Hans-Dietrich Winkhaus

dt. Industriemanager; Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel KGaA 1992-2000 und danach bis 2008 Mitglied im Gesellschafterausschuss sowie Vorsitzender der Gerda-Henkel-Stiftung 2010-2014; Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Telekom 2000-2003 und der Schwarz-Pharma 2000-2007; Präsident des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) Köln 2000-2007; diverse Aufsichtsmandate

* 16. Juli 1937 Münster/Westf.

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 22/2017

vom 30. Mai 2017 (cs)

Herkunft

Hans-Dietrich Winkhaus wurde am 16. Juli 1937 in Münster/Westf. geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur absolvierte W. zunächst eine Banklehre und studierte dann Betriebswirtschaftslehre in München, Münster und Lausanne mit dem Abschluss als Diplom-Kaufmann (1964). 1967 folgte in München die Promotion zum Dr. oec. publ.

Wirken

Ab 1964 war W. wissenschaftlicher Assistent am Institut für Bankbetriebslehre an der Universität München.

Einstieg bei Henkel

Einstieg bei Henkel1967 kam W. zum Chemie- und Konsumgüterkonzern Henkel in Düsseldorf. Dieser war seit der Gründung 1876 durch Fritz Henkel in Familienbesitz geblieben. Entstanden als Hersteller von Waschmitteln, erfolgte ab 1907 der Durchbruch mit der stark beworbenen Marke "Persil". In der Folge erreichte Henkel - nach eigenen Aussagen ein "Spezialist für angewandte Chemie" - das Wachstum gleichermaßen mit Innovation wie mit Markenpflege, expandierte in weitere Bereiche wie Körperpflege und vor allem Klebstoffe ...